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Fachartikel > Virtuelle Präsentationen

3 Tipps, mit denen Sie online überzeugender wirken


Tipp 1: Energielevel hochhalten

Eine Regel im persönlichen Verkauf sagt: Versuchen Sie, Übereinstimmung mit dem Kunden zu finden. Dazu gehören auch die Gefühlsebene, die Stimmung und das Energielevel. Im direkten Kontakt spiegeln Sie das Verhalten des Gesprächspartners, um auf eine Wellenlänge zu kommen.

Bei Online-Präsentationen kann das in der Regel nicht funktionieren. Video-Meetings sind berühmt-berüchtigt für starre Gesichter, die passiv aus dem Bildschirm schauen. Von Energie keine Spur. Wer hier auf ein Energielevel mit den Zuhörern oder Teilnehmern kommen will, liefert eher eine einschläfernde Veranstaltung ab.

Das heißt für Sie: Bringen Sie sich vor jeder wichtigen Online-Präsentation auf ein höheres Energielevel, zum Beispiel durch Bewegung, bevor Sie sich an den PC setzen. Gestalten Sie den Ablauf dynamisch, um die Aufmerksamkeit wachzuhalten.

Tipp 2: Folien länger warten lassen

Viele starten online sehr schnell mit ihren vorbereiteten Slides und Folien. Der Präsenter ist dann im eingeklinkten Mini-Bild mit bloßem Auge kaum noch zu erkennen. Der Impuls für den schnellen Start ist verständlich, weil der Ablauf von Video-Meetings oft zeitlich begrenzt und lockernder Small Talk zum Aufwärmen schwieriger ist als beim persönlichen Treffen.

Stellen Sie sich jedoch die Frage, womit sich Ihre Kunden eher identifizieren können: mit einer Text-Folie und einem Bildchen von Ihnen? Oder mit einem Menschen, der formatfüllend und engagiert eine Idee vorstellt?

Die Antwort liegt auf der Hand: Das Bild des lebendigen Präsenters ist stärker. Die Teilnehmer haben die Chance, Ihre Augen zu sehen, zumindest einen Teil Ihrer Körpersprache zu lesen und sich mit Ihnen zu identifizieren.

Das heißt für Sie: Bleiben Sie so lange wie möglich sichtbar für Ihre Online-Zuschauer und Gesprächspartner. Lassen Sie Folien warten und zeigen Sie sich auch zwischendurch möglichst oft im großen Bild.

Tipp 3: Abstand vergrößern

Ein häufiger Fehler bei Online-Präsentationen ist die große Nähe zur Kamera: Der Verkäufer beugt sich in das Bild, um etwas Wichtiges zu unterstreichen. Das Problem dabei: Für den Betrachter wirkt die Nahaufnahme schnell verzerrt oder sogar leicht aggressiv.

Achten Sie darauf, einen etwas größeren Abstand zu halten als meist üblich. Optimal ist eine Entfernung von knapp einem Meter. So können die Teilnehmer nicht nur Ihr Gesicht groß genug sehen, sondern auch den Oberkörper und vor allem Ihre Hände. Vermeiden Sie dabei plötzliche Annäherungen an die Kamera.

Meine Anregung heute deshalb:
Bringen Sie sich vor jeder wichtigen Online-Präsentation auf ein höheres Energielevel, zum Beispiel durch Bewegung, bevor Sie sich an den PC setzen. Gestalten Sie den Ablauf dynamisch, um die Aufmerksamkeit wachzuhalten.

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